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21:28 gegen THC und Sorgen um Terfloth

Mit der erwarteten Heimniederlage gegen den Thüringer HC endete das Nachholspiel des 14. Spieltages für den TSV Bayer 04 Leverkusen.


Doch mehr als der Verlust von zwei Punkten gegen den klar favorisierten Europapokalteilnehmer wog am Ende die Verletzung von Pia Terfloth.

Die 19 Jahre alte Linkshänderin knickte rund eine Minute vor dem Spielende beim Zurücklaufen mit dem linken Fuß unglücklich um und musste beim Verlassen des Spielfeldes gestützt werden.

Nach den schweren Verletzungen von Sophia Cormann und Viola Leuchter wäre ein weiterer Ausfall einer Stammspielerin ein schwerer Schlag ins Kontor der Elfen.

So waren die Gedanken von Trainer Michael Biegler nach einer kurzen Spielanalyse auch schnell bei seiner verletzten Spielerin: „Mit minus sieben Toren können wir ganz gut leben, auch weil wir immer das Torverhältnis im Auge behalten müssen. Aber die Verletzung von Pia so kurz vor Schluss wiegt schwer, auch weil wir wieder weitere Umstellungen vornehmen müssen. Es tut mir sehr leid für Pia und hoffe, dass sie schnell zurückkommen kann.“

Darüber hinaus sah der Elfentrainer ein „normales Spiel“, indem sich - wie im Vorfeld vermutet - der Favorit durchsetzen konnte. Doch bevor sich der THC auf die Siegerstraße begab, dauerte es rund eine Viertelstunde.

Den Thüringern merkte man die zwei Pflichtspielniederlagen zuletzt ein wenig an und so spielten die Elfen munter drauf los, gingen zunächst in Führung und erwiesen sich als unbequemer Gegner.

Aber mit einer gut aufgelegten Nicole Roth im Tor und einer torgefährliche Annika Lott bekam der THC das Spiel nach und nach in den Griff und ging mit einer 16:10 Führung in die Halbzeit.

Doch die Elfen zeigten Moral und steigerten sich in der zweiten Hälfte erheblich. Die Abwehr stand nun besser und Miranda Nasser konnte eine ganze Reihe von Bällen abwehren.

Beim 16:18 durch Terfloth (43.) war man kurzfristig wieder in Sichtweite zum THC, doch das Team von Herbert Müller machte weniger technische Fehler und nutzte die eigenen Chancen konsequenter.

„Wir wollten aus einer kompakten Abwehr zu schnellen Toren kommen. Das hat teilweise gut geklappt. Das Haar in der Suppe waren die 13 Minuten nach der Pause, wo wir nur drei Tore erzielen konnten. Kompliment auch an die kämpferisch starken Elfen. Unter dem Strich können beide Trainer einigermaßen zufrieden sein“, analysierte Herbert Müller.

Die Spielstatistik:
TSV Bayer 04 Leverkusen – Thüringer HC 21:28 (10:16)

Leverkusen: Vogel (n.e.), Lindemann (n.e.), Nasser (11 P); Thomaier (9/1), Boeters, Mathwig, Mattig, Andresen (1), Terfloth (2), Ferreira Lopes (7/1), Ingenpass, Veit, Kaufmann (2), Teusch, Souza; Trainer: Michael Biegler.

Thüringen: Eckerle (0 Paraden), Roth (11 P); Frey (1), Hendrikse (3), Tanabe, Holmberg (2), Pichlmeier (3/1), Niederwieser (1), Stockschläder (4), Lott (9), Kündig, Jakubisowa (2), Reichert (2), Rode (1), Huber; Trainer: Herbert Müller.

SR: Heine/Standke (Wendeburg/Ronnenberg). – Z: 400. – Zeitstrafen: 8:8 Minuten (Lopes/dreimal, Disqualifikation/58., Terfloth – Huber/zweimal, Hendrikse, Kündig). – Siebenmeter: 3/2:2/1 (Lopes scheitert an Roth/11. – Reichert scheitert an Nasser/12.). – Spielfilm: 2:0 (2.), 3:1 (4.), 3:3 (6.), 4:3 (6.), 4:5 (13.), 6:6 (15.), 6:9 (19.), 8:14 28.), 9:14 (29.), 10:16 (30.) – 11:17 (33.), 13:17 (36.), 16:18 (43.), 16:20 (45.), 18:22 (49.), 18:25 (53.), 20:26 (58.), 21:27 (60.), 21:28 (EN).

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