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25:24 gegen Buxtehude – Negativserien beendet

Aufatmen und großer Jubel in Leverkusen:


Mit einem hartumkämpften 25:24 (11:12) gegen den Buxtehuder SV beendeten die Werkselfen des TSV Bayer 04 am 16. Spieltag der Handballbundesliga der Frauen eine Reihe von Negativserien.

Zum einen bedeutete der knappe Erfolg den ersten Heimsieg des Kalenderjahres 2023, zum zweiten endete damit die Februarmisere von zuvor 0:6-Punkten und schließlich war es der erste Heimerfolg gegen den alten Rivalen aus Buxtehude seit Februar 2016.

Bevor allerdings der große Jubel in der stimmungsvollen Ostermann Arena ausbrechen konnte, schickten beide Mannschaften die 470 Zuschauer vor Ort sowie die Fans am Livestream durch ein heftiges Wechselbad der Gefühle.

Nach verhaltenem Beginn waren es zunächst die Elfen, die sich beim 5:2 etwas Luft verschafften. Viola Leuchter war dabei mit vier Treffern, davon zwei Siebenmeter, die bestimmende Spielerin der Anfangsphase.

Das Bayerteam lag bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit durchgängig in Front, ehe dem BSV kurz vor der Pause die Führung gelang und ein knappes 12:11 mit in die Kabinen nahm.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Elfen besser in die Partie und lagen beim 16:13 (37.) erneut mit drei Toren in Führung.

In der Folge wechselte bis in die dramatische Schlussphase mehrfach die Führung. Als die Elfen aus einem 21:22 ein 25:22 machten - Loreen Veit traf 56 Sekunden vor dem Ende - dachte schon viele Fans an die Entscheidung, doch weit gefehlt.

Dem BSV gelangen noch zwei Treffer und die Elfen mussten noch zittern, brachten aber den Vorsprung in den letzten 24 Sekunden mit Glück und Geschick durchs Ziel.

„Es war ein Spiel, welches dadurch geprägt war, dass beide Teams personell einige Probleme hatten. Die Unsicherheit war auf beiden Seiten zu spüren und es war nicht schön anzuschauen. Wir waren allerdings nicht in der Lage zehn Minuten am Stück konstant zu spielen, obwohl uns Leverkusen die Chance geboten hat. Deshalb nehmen wir leider nichts mit heute“, so BSV-Trainer Dirk Leun, der kurzfristig den Ausfall von Torjägerin Isabelle Dölle wegen eines im Training erlittenen Nasenbeinbruchs zu verkraften hatte.

Aber auch Elfentrainer Johan Petterson hatte einige dicke Bretter durch die kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfälle von Mareike Thomaier, Ariane Pfundstein und Pia Terfloth zu bohren und war entsprechend erleichtert. „Es war ein sehr nervöses Spiel, aber am Ende zählt nur der Sieg und dass beide Punkte in Leverkusen bleiben.“

Neben den neunfachen Torschützinnen Viola Leuchter und Naina Klein war in den entscheidenden Phasen auch auf Torhüterin Miranda Nasser Verlass. Die 28 Jahre alte Schwedin hielt 16 Bälle, darunter einen Siebenmeter, und kam am Ende auf eine starke Quote von 40 Prozent gehaltener Bälle.

Die Spielstatistik:
TSV Bayer 04 Leverkusen – Buxtehuder SV 25:24 (11:12)

Leverkusen: van der Linden, Vogel, Nasser; Jurgutyte (1), Leuchter (9/4), Boeters (2), Klein (9), Cormann (2), Mathwig, Kuipers, Ronge (1), Veit (1), Teusch; Trainer: Johan Petersson.

Buxtehude: Tants, Andresen; Süchting (1), Nielsen (2), Kasparkova, Mühlner (2), Winterberg (3), Schönefeld (2), Kähr (4), von Prittwitz (2), Hartstock (1), Lakenmacher (7/1); Trainer: Dirk Leun.

SR: Cesnik/Konrad (Gummersbach). - Z: 470. – Zeitstrafen: 0:6 Minuten (Süchting, Mühlner, Kähr). – Siebenmeter: 5/3:4/1 (Leuchter über das Tor/24., Klein über das Tor/44. – Kähr am Tor vorbei/9., von Prittwitz am Tor vorbei/34., Nasser hält gegen Lakenmacher/46.). – Spielfilm: 0:1 (2.), 1:2 (4.), 5:2 (10.), 7:5 (17.), 9:8 (26.), 9:11 (28.), 10:12 (29.), 11:12 (30.) – 14:12 (34.), 16:13 (37.), 16:17 (44.), 20:17 (48.), 20:21 (55.), 21:22 (56.), 25:22 (60.), 25:24 (EN).

 

 

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