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26:39: Werkselfen ohne Chance in Bietigheim

Auch im vierten Duell im Kalenderjahr 2022 zwischen der SG BBM Bietigheim und dem TSV Bayer 04 Leverkusen behielt der Doublesieger von der Enz die Oberhand.

 


Doch anders als noch vor zwei Wochen beim knappen 26:24 im DHB-Pokal in Leverkusen gewann die SG BBM diesmal deutlich mit 39:26 (18:13).

Der Deutsche Meister kam hervorragend in die Partie, führte bereits nach acht Minuten mit 9:2 und steuerte scheinbar auf einen deutlichen Heimsieg zu.

Begünstigt durch zu viele technische Fehler und schlechte Abschlüsse der Werkselfen kam die SG durch Tempospiel wiederholt zum Erfolg. Allein Rechtsaußen Trine Østergaard erzielte fünf der ersten neun Bietigheimer Treffer.

Elfentrainer Johan Petersson reagierte, indem er einige Wechsel vornahm. Unter anderem schickte er Lieke van der Linden anstelle von Miranda Nasser ins Tor. Die Niederländerin, in der Vorsaison noch in Diensten der SG BBM, führte sich gleich gut ein und parierte einen Siebenmeter von Nationalspielerin Julia Maidhof.

Es folgten weitere Paraden der 21-Jährigen, die es den Elfen ermöglichten, nach der schlechten Anfangsphase besser ins Spiel zu finden. Am Ende der ersten Hälfte standen sechs Paraden und eine Quote von 50 Prozent gehaltener Bälle für die Elfen-Keeperin in der Statistik.

In der Offensive war es Viola Leuchter, die in der Schlussphase der ersten Halbzeit eine ganz starke Phase hatte und drei Tore in Folge erzielte. So ging es aus Leverkusener Sicht beim 18:13 für die SG nur mit fünf Toren Rückstand in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel gelang es den Elfen sogar zwischenzeitlich bis auf vier Treffer heranzukommen. Doch mit Mareike Thomaiers Treffer zum 21:27 in der 43. Minute war es vorerst vorbei mit der offensiven Gefährlichkeit.

Die Gastgeberinnen legten einen Zwischenspurt von 7:0-Treffern hin und waren beim 34:21 uneinholbar davongezogen. In der Schlussphase gab es wenigstens noch einige Bundesliga-Premierentreffer zu bejubeln.

Während auf Bietigheimer Seite Roos Dalemann und Lea Grießer erstmalig erfolgreich waren, war es bei den Werkelfen Ariane Pfundstein, die in ihrem ersten Bundesligaspiel ihren ersten Treffer erzielte.

„Die ersten Viertelstunde waren wir leider noch nicht bereit und hatten keinen Rückzug. In der Abwehr hat sich das Fehlen der erkrankten Mariana Lopes und der verletzten Fem Boeters leider bemerkbar gemacht, denn wir hatten große Probleme Xenia Smits in den Griff zu bekommen“, so Elfentrainer Johan Petersson.

Die Sorgen des Schweden wurden in der 2. Halbzeit noch größer, als es für Pia Terfloth nach einem Zusammenprall nicht mehr weiter ging und weiteren angeschlagenen Spielerinnen die Kraft ausging. Mit Blick auf das wichtige Spiel am Sonntag daheim gegen die HSG Bad Wildungen wird „die Erholung im Vordergrund stehen.

Die Spielstatistik:
SG BBM Bietigheim – TSV Bayer 04 Leverkusen 39:26 (18:13)

Bietigheim: Szikora, Moreschi; Gassama (2), Meyer (4), Daleman (2), I. Smits (1), Kudlacz-Gloc, Naidzinavicius (6/5), X. Smits (6), Østergaard (6), Maidhof (4), Behrend (7), Griesser (1); Trainer: Markus Gaugisch.

Leverkusen: van der Linden, Nasser; Thomaier (8/3), Jurgutyte, Leuchter (8), Gerke, Klein (3), Cormann (2), Pfundstein (1), Kuipers (3/1), Ronge (1), Terfloth, Veit, Teusch; Trainer: Johan Petersson.

SR: Jan Lier/Manuel Lier (Korntal-Münchingen/St. Gallen). - Z: 433. – Zeitstrafen: 0:0 Minuten. – Siebenmeter: 6/5:6/4 (Maidhof scheitert an van der Linden/10. – Thomaier an die Latte/19., Kuipers scheitert an Moreschi/45.). – Spielfilm: 2:0 (3.), 2:1 (3.), 5:1 (5.), 9:2 (8.), 9:4 (14.), 11:4 (14.), 13:5 (17.), 13:8 (19.), 15:10 (25.), 16:12 (26.), 18:12 (28.), 18:13 (29.) – 18:14 (32.), 20:16 (34.), 22:18 (36.), 25:18 (39.), 27:21 (43.), 34:21 (51.), 34:22 (51.), 37:24 (57.), 39:26 (60./EN).

 

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