33:30 - Elfen fahren sechsten Heimsieg ein

Den ersten von zwei Heimerfolgen machten die Werkselfen am 24. Spieltag in der Handballbundesliga der Frauen mit einem 33:30 (18:11) gegen die Sport Union Neckarsulm am Sonntagnachmittag klar.

Nach zuletzt 1:7-Punkten war der Schwede nach dem sechsten Heimsieg der Saison mit der Leistung seines Teams einverstanden: „Wir haben heute viel besser gespielt als zuletzt. Die ersten 40 Minuten waren sehr gut, besonders die Abwehr hat sicher gestanden.“

Den Grundstein zum Erfolg legten die Elfen in der ersten Halbzeit mit der von Petersson angesprochenen gutstehenden Defensive und einer starken Miranda Nasser dahinter. Die Schwedin parierte neun Bälle und ging mit einer Quote von 45 Prozent gehaltener Bälle in die Halbzeitpause.

Mit einem 18:11 im Rücken starteten die Leverkusenerinnen auch gut in die zweite Hälfte. Als Gigi Jurgutyte nach 41 Minuten zum 25:17 traf, schien die Partie mehr als vorentschieden.

Doch die abstiegsgefährdeten Gäste aus Neckarsulm berappelten sich noch einmal und kamen auch über das von Trainer Mart Aalderink eingestreute 7-gegen-6 im Angriff besser zum Abschluss und bis auf drei Treffer heran 31:28 (57.).

Doch die starke Mareike Thomaier löschte mit zwei Treffern in Folge das kurz auflodernde Feuer der Gäste. Die Nationalspielerin war nicht nur wegen ihrer acht Treffer eine der herausragenden Spielerinnen an diesem Nachmittag.

„In den letzten 20 Minuten fangen wir an, viele Fehler zu machen und die Neckarsulmer kommen noch einmal heran. Doch letztlich hat es gereicht für uns und ich bin mit den zwei Punkten und einer besseren Leistung als zuletzt sehr zufrieden“, so Petersson.

„Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele Fehlwürfe gehabt. Wir kämpfen dann gut in der zweiten Halbzeit und kommen bis auf drei Tore heran, aber es reicht dann leider nicht. In den letzten beiden Spielen müssen wir weniger nervös auftreten. Viele sind vielleicht im Kopf zu sehr mit dem Abstieg beschäftigt, es kein einfacher Job für einen Trainer“, so SUN-Coach Mart Aalderink.

Die letzten beiden Saisonspiele haben es für Neckarsulm in sich. Mit den Partien in Zwickau und daheim gegen Halle-Neustadt geht es gegen die direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Relegationsplatz.

Union Halle-Neustadt heißt auch der nächste Gegner der Werkselfen am kommenden Samstag. „Wir wollen unsere Aufgabe erledigen, das ist kein Thema und uns mit einem guten Ende vom Heimpublikum verabschieden“, verspricht Petersson vollen Einsatz für das kommende Wochenende.

Die Spielstatistik:
TSV Bayer 04 Leverkusen – Sport-Union Neckarsulm 33:30 (18:11)

Leverkusen: van der Linden, Nasser; Thomaier (8/1), Jurgutyte (1), Leuchter (4), Boeters (1), Klein, Cormann (3), Mathwig, Ronge (3), Terfloth, Ferreira Lopes (7/2), Veit (3), Teusch (3); Trainer: Johan Petersson.

Neckarsulm: Salamakha, Polackova; Ihlefeldt, Nooitmeer (3), Mann, Verbraeken (5), Gomilar Zickero, Kücükyildiz, Gorshenina (3/2), Gautschi (3), Bruggeman (2), Johannsen (1), Lütke (3), Engel (9/1), Moser (1); Trainer: Mart Aalderink.

SR: Köppl/Regner (Darmstadt/Nieder-Olm). – Z: 409. – Zeitstrafen: 8:2 Minuten (Terfloth/zweimal, Jurgutyte, Ferreira Lopes - Verbraeken). – Siebenmeter: 4/3:4/3 (Thomaier an den Pfosten/10. – Gorshenina am Tor vorbei/36.). – Spielfilm: 4:4 (8.), 8:8 (17.), 12:8 (21.), 13:10 (23.), 18:10 (30.), 18:11 – 20:15 (35.), 22:17 (38.), 25:17 (42.), 28:21 (47.), 29:25 (52.), 31:28 (57.), 33:28 (58.), 33:30 (60./EN).