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Bietigheim lässt Elfen keine Chance

Die Rückkehr in den Spielbetrieb nach dreieinhalb Wochen Wettkampfpause hatten sich die Leverkusener Handballerinnen sicherlich anders vorgestellt.


Gegen den Tabellenführer SG BBM Bietigheim standen die Werkselfen von Beginn an auf verlorenem Posten und kassierten beim 19:37 (11:20) die höchste Heimniederlage der Saison.

Der hohe Favorit von der Enz ließ in der vorgezogenen Begegnung vom 25. Spieltag von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass man in der Ostermann Arena nach dem erfolgreichem Europapokalwochenende und der Qualifikation für das Final Four in der European League auch in der Bundesliga weiter auf der Erfolgswelle reiten will.

Mit einem hochkonzentrierten und seriösen Auftritt stand der 43. wettbewerbsübergreifende Sieg Folge schon früh fest. Über ein 7:1 (8. Minute) bis zum 15:5 (20.) legte der Spitzenreiter, der auf die verletzte Kapitänin Danick Snelder verzichten musste, früh den Grundstein für den zehnten Auswärtssieg. So konnte Trainer Markus Gaugisch allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben und so trugen sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste ein.

„Ich bin sehr zufrieden, wie meine Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute, egal wer auf dem Platz stand, seriös und mit Spielfreude agiert hat. Wir hatten uns gut vorbereitet und haben es sehr gut gegen eine aktive Deckung umgesetzt. Wir haben diszipliniert und ohne Showeinlagen gespielt und konnten unsere körperlichen Vorteile nutzen und deswegen haben wir heute ein souveränes Spiel sehen können“, zeigte sich SG-Trainer Markus Gaugisch nach der Partie hochzufrieden.

Elfentrainer Johan Petersson hingegen war naturgemäß enttäuscht nach der deutlichen Niederlage: „Wir hatten uns vorgenommen aggressiv in der Abwehr zu stehen und im Angriff wenig technische Fehler zu machen, aber wir haben es gegen eine hervorragende Bietigheimer Mannschaft nicht geschafft unsere Aufgaben zu machen.“

Der Schwede lenkte aber direkt den Fokus auf das kommende Auswärtsspiel am Wochenende: „Wir müssen das schnell abhaken und vor allem daraus lernen, damit es nicht noch einmal passiert. Deshalb gilt es mit Blick auf die Partie in Bensheim, das eigene Spiel in der Abwehr wiederzufinden und im Angriff das Spiel nach unseren Vorstellungen zu steuern.“

Am Samstag gilt es für Werkselfen beim Tabellennachbarn der HSG Bensheim/Auerbach den vom Trainer angesprochenen Lerneffekt in die Tat umzusetzen. Anwurf in der Weststadthalle Bensheim ist um 18.00 Uhr.

Die Spielstatistik vom Mittwoch:

TSV Bayer 04 Leverkusen – SG BBM Bietigheim 19:37 (11:20)
Leverkusen:
Vogel, Graovac; Thomaier (4/1), Jurgutyte, Hinkelmann (2), Sprengers (2/1), Leuchter (1), Holste (1), Klein (7), Cormann (1), Bruggeman, Kaludjerovic, Ronge, Terfloth, Huber (1), Souza; Trainer: Johan Petersson.
Bietigheim: van der Linden, Szikora, Moreschi; Lauenroth (2), Inger Smits (1), Schulze (1), Kudlacz-Gloc (5), Naidzinavicius (7/6), Dulfer (2), Xenia Smits (3), Østergaard (4), Maidhof (2), Jørgensen (4), Behrend (4), Malá (2); Trainer: Markus Gaugisch.
SR: vom Dorff/vom Dorff (Kaarst) – Z: 150. – Zeitstrafen: 6:4 Minuten (Hinkelmann, Kaludjerovic, Ronge – I. Smits, Maidhof/zweimal). – Siebenmeter: 3/2:6/6 (Huber über das Tor/11. – Maidhof an die Latte/2.). – Spielfilm: 0:2 (4.), 1:2 (4.), 1:7 (8.), 2:7 (9.), 2:10 (13.), 4:13 (18.), 5:15 (20.), 7:15 (22.), 9:19 (27.), 11:19 (30.), 11:20 – 11:25 (37.), 12:25 (40.), 13:29 (49.), 14:31 (51.), 16:31 (53.), 16:34 (56.), 18:37 (60.), 19:36 (EN).

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