Dehning scheidet nach Qualifikation aus
Unser Speerwurf-Talent verpasste den Finaleinzug bei seinen ersten olympischen Spielen.
Speerwerfer Max Dehning trägt seit seinem Sensationswurf im Februar (90,20m) einen "großen Rucksack" mit sich. Seit dem besagten Wettkampf kam der 19-jährige nicht mehr in ähnliche Weitendimensionen und kämpft zudem seit langer Zeit mit hartnäckigen Problemen am Stemmfuß. Nach dem zwölften Platz bei der EM in Rom stand mit den Olympischen Spielen für den jungen Speerwerfer, der als Weltjahresbester anreiste, ein weiteres großes Highlight seiner noch jungen Karriere an.
In der Qualifikationsgruppe B fand er mit 74,58m und 75,10m nicht gut in den Wettbewerb. Im dritten Versuch steigerte er sich nochmals auf 79,24m. Diese Weite reichte nach Auswertung beider Gruppen für Platz 22. 82,91m waren für den zwölften Platz und den Finaleinzug nötig.
Beim DLV-Interview betonte Max seine Verletzungsproblematik und zeigte sich hinsichtlich der Zukunft optimistisch: "Wenn man seit zwei Jahren mit dem Fuß Probleme hat, dann lässt sich das in einem Wettkampf auch nicht ändern, auch wenn man es mit allen Mitteln probiert. Ich denke, nächstes Jahr wird das Ganze anders laufen. Ich werde das, wenn ich wieder zuhause bin, operieren lassen, und dann hoffe ich, dass ich nächstes Jahr keine Probleme mehr damit habe. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Olympischen Spiele in meinen jungen Jahren schon miterleben durfte. Es kann nur besser werden!"
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