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DHB-Pokal: Reise der Elfen endet in Oldenburg

Wie schon in der Vorsaison endete die Reise des TSV Bayer 04 Leverkusen im DHB-Pokal mit einer Niederlage beim VfL Oldenburg.


Verlor man im November des vergangenen Jahres im Viertelfinale in Wilhelmshaven mit 22:26, so zog man diesmal in der 2. Runde mit 16:27 deutlich den Kürzeren.

Vor rund 900 Zuschauern in der Oldenburger EWE-Arena konnten die Elfen den gastgebenden VfL zumindest eine Halbzeit ärgern, zu mehr reichte es dann aber nicht.

Gestützt auf eine wieder einmal gute Defensive mit einer variablen 6:0-Formation plus einer gut aufgelegten Lieke van der Linden im Tor nutzten die Leverkusenerinnen zu Beginn ihre Chancen konsequent.

So war es Rozemarijn Alderden, die mit sechs Treffern erneut beste Bayer-Torschützin war, die nach 14 Minuten die Gäste mit 5:2 in Führung brachte.

Dann kassierten die Elfen in Person von Annika Ingenpaß ihre einzige Zeitstrafe und der VfL nutzte diese Phase zu drei schnellen Toren und glich zum 5:5 aus.

Als dann Marie Steffen vom Kreis zum 6:5 für den VfL traf, nahm Bayer-Coach Michael Biegler eine Auszeit. Diese fruchtete dann auch mit Verzögerung.

Zunächst erhöhte zwar Lotta Röpcke auf 7:5, doch Alderden und Kapitänin Sophia Cormann glichen zum 7:7 aus. Bis zum 9:9 (26. Minute) war es ein Duell auf Augenhöhe, ehe den Gastgeberinnen in den letzten Minuten des ersten Durchgangs mit einem 4:0-Lauf noch eine 13:9-Halbzeitführung gelang.

Nach dem Wechsel baute der VfL diese Führung weiter konsequent aus, da dem TSV Bayer 04 im Angriff zunehmend die Mittel ausgingen, um die Oldenburgerinnen noch zu gefährden.

So gab es am deutlichen Sieg des VfL, der nun im Viertelfinale daheim die HSG Blomberg-Lippe erwartet, zu keinem Zeitpunkt der zweiten Halbzeit Zweifel.

„Mit dem Start konnten wir zufrieden sein, ehe wir eine kleine Schwächephase hatten. Mit der ersten Halbzeit und unserer Defensive konnten wir zufrieden sein, aber dann haben wir wie in den letzten Spielen auch schon zu wenig Tore geworfen. Da brauchen wir über 60 Minuten ein höheres Level und da müssen wir mehr zusammenwachsen und die Tore mehr verteilen“, analysierte Rückraumspielerin Johanna Andresen die Partie.

Es bereits im nächsten Spiel besser zu machen, wird kein leichtes Unterfangen, geht es doch am Mittwoch in der Bundesliga zum Deutschen Meister HB Ludwigsburg (Anwurf: 19.00 Uhr).

Die Spielstatistik:
VfL Oldenburg – TSV Bayer 04 Leverkusen 27:16 (13:9)

Oldenburg: Kohorst, Winters; Borutta (2), Teiken, Reinemann, Martens (3), Steffen (4), Lampe (4), Feiniler (2), Pfundstein, Röpcke (2), Korsten (3), Golla (6/2), Fragge, Ronge (1); Trainer: Niels Boetel.

Leverkusen: van der Linden, Vogel; Ingenpaß (2), Gruber, Richartz, Boeters (4/3), Cormann (2), Andresen (2), Terfloth, Veit, Alderden (6), Teusch, Souza, Wirth; Trainer: Michael Biegler.

SR: Klinke/Klinke – Z: 905. – Zeitstrafen: 2:2 Minuten (Reinemann – Ingenpaß). – Siebenmeter: 4/2:3/3 (Lampe scheitert an van der Linden/3., Golla an den Pfosten/60.). – Spielfilm: 1:3 (11.), 2:5 (14.), 7:5 (18.), 8:8 (23.), 9:9 (26.), 13:9 (30.) – 17:12 (44.), 22:12 (50.), 23:14 (53.), 27:16 (58./EN).

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