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Nichts zu holen für Lennart Litera und die GIANTS in Dresden / Foto: Dresden Titans
Nichts zu holen für Lennart Litera und die GIANTS in Dresden / Foto: Dresden Titans

| Basketball

GIANTS bleiben in Dresden chancenlos

Deutliche Niederlage für die BAYER GIANTS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Die Leverkusener unterlagen bei den den Dresden Titans mit 59:95.


Es sollte kein leichter Auftritt für die "Giganten" am 11. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA werden, das stand schon vor der Partie in Dresden fest. Ohne Haris Hujic, Matthew Meredith, Robert Merz, Dennis Heinzmann und Robert Drijencic aber mit dem wieder genesenen Kadre Gray reisten die GIANTS bereits am Freitag nach Dresden. Das Team besuchte am Vorabend des Spiels noch den Weihnachtsmarkt in der Hauptstadt Sachsens und ließ den Tag, nach einer langen Fahrt, gemütlich ausklingen. 

Hochmotiviert gingen die Leverkusener Korbjäger in die Begegnung, doch BAYER verschlief leider die ersten Minuten des Startviertels. Dresden erspielte sich die erste deutliche Führung und ging mit 7:0 in Front (3. Spielminute). Doch es wurde in den folgenden Minuten auf Seiten der Gäste besser. Kadre Gray markierte die ersten drei Zähler der Farbenstädter an der Freiwurflinie und die "Riesen vom Rhein" kamen langsam in Tritt. Die Mannen von Trainer Hansi Gnad blieben in unmittelbarer Schlagdistanz zum Gegner und lagen nach Abschnitt Nummer Eins mit 14:19 zurück.

Doch dies sollte nicht lange so bleiben. Ein 10:2-"Run" der Gastgeber sorgte für eine komfortable Führung der Titans (29:16 - 13. Spielminute). Es war aber vor allem die überragende Dreierquote der Dresdener, welche bei BAYER für hängende Köpfe sorgte. Chase Adams, Lucien Schmikale & Co. trafen in der ersten Halbzeit unglaubliche 58 Prozent ihrer Würfe von Downtown (zehn von 17 Würfen fanden ihren Weg durch die Leverkusener Reuse). Das schmerzte dem Auswärtsteam ungemein, welche keine Antwort auf die Angriffsbemühungen der Ostdeutschen fand. Die GIANTS wirkten in dieser Phase überfordert und so musste man mit einem deutlichen Rückstand von 23 Punkten den bitteren Gang in die Kabine gehen (56:33).

Auch nach dem Seitenwechsel wurde es für Leverkusen nicht besser. Der ProA-Vizemeister von 2021 erwischte an diesem Samstagabend einen rabenschwarzen Tag. Es wollte einfach nichts gelingen. Dresden spielte stark auf, war die tonangebende Mannschaft auf dem Parkett und ließ sich von der BAYER-Verteidigung nicht bremsen. Spätestens nach dreißig Minuten war die Partie beim Spielstand von 78:51 entschieden. 

In der Folge wechselte Coach Hansi Gnad viel durch, schonte seine angeschlagenen Jungs und gab vor allem den "Youngsters" Joel Moketo Lungelu und Lennart Litera einige Minuten an Spielpraxis in der ProA. Für die GIANTS, welche schlussendlich verdient mit 59:95 bei den Titans verloren, war die Niederlage in der Margon Arena sicherlich ein weiterer Tiefpunkt. Niedergeschlagen trat der Tross der Rheinländer den langen Trip in Richtung Heimat an.

Mit 14 Punkten und sieben Rebounds war Abdul Mohamed der beste Leverkusener am 11. Spieltag (Effektivität: 18). Kadre Gray kam auf solide 12 Zähler.

Trainer Hansi Gnad äußerte sich nach der Pleite wie folgt: „Gratulation an Dresden, das war ein toller Auftritt, der mit einem verdienten Sieg belohnt wurde. Wir haben den Kampf heute nicht angenommen und schwach gespielt. Sobald wir viele Punkte kassieren, fallen wir auseinander und werden vom Gegner praktisch überrollt. Auch wenn wir viele verletzte Spieler zu beklagen haben, dürfen wir uns so nicht präsentieren. Es gilt für uns im Training weiter hart zu arbeiten und uns konzentriert auf die kommende Aufgabe am Wochenende gegen Vechta vorzubereiten. Wir müssen endlich in die Spur finden."

Christopher Kwiotek

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