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Sheldon Eberhardt erzielte starke 21 Punkte beim Sieg gegen Heidelberg. Foto: Fleschenberg
Sheldon Eberhardt erzielte starke 21 Punkte beim Sieg gegen Heidelberg. Foto: Fleschenberg

| Basketball

GIANTS geling zweiter Sieg im dritten Spiel

Die „Riesen vom Rhein“ bezwingen in einer interessanten Begegnung gut aufgelegte Gäste aus Baden-Württemberg mit 93:81 (48:41).


Dabei bewiesen die GIANTS einmal mehr, über welche hohe Qualität ihr Kader verfügt.

Für Leverkusen starteten Wyatt Lohaus, Haris Hujic, Sheldon Eberhardt, J.J. Mann und Dennis Heinzmann in die Partie. Diese erste Fünf wirkte in der Anfangsphase recht aufgeweckt und erspielte sich eine 5:0-Führung nach zwei gespielten Minuten. In der Folge wurden die Heidelberger dann stärker, was vor allem an Sa’eed Nelson lag, der bei seinem Team die Verantwortung im Angriff übernahm. Doch die GIANTS hatten immer wieder eine Antwort auf die Offensivbemühungen der Gastmannschaft parat. Sheldon Eberhardt war an zehn BAYER-Punkten in Serie beteiligt und maßgeblich auch daran, dass die Hausherren mit 14:10 (5. Spielminute) in Front lagen. Kurzzeitig konnten die Heidelberger zwar einen Führungswechsel erzwingen (20:21 – 9. Spielminute), doch die Farbenstädter eroberten diese umgehend zurück und beendeten den ersten Abschnitt beim Spielstand von 23:21.

Auch im zweiten Durchgang gelang dem Rekordmeister ein guter Start. Die GIANTS spielten geduldig und erarbeiteten sich so offene Wurfchancen, welche die „Riesen vom Rhein“ zu nutzen wussten. Nutznießer dieser gut herausgespielten Würfe war Haris Hujic, der mit zwei wichtigen Dreiern für eine erste deutliche Leverkusener Führung sorgte (37:27 – 14. Spielminute). BAYER war in dieser Phase der Partie einfach die bessere Mannschaft, während die Heidelberger vor allem mit der hart arbeitenden Verteidigung der Hausherren zu kämpfen hatte. Zwar konnten die MLP Academics zum Ende der ersten Halbzeit noch einmal per „Buzzerbeater“ von Außerhalb der Dreipunktelinie durch Shy Ely herankommen (48:41), doch die GIANTS waren das stärker aufspielende Team an diesem Sonntagabend.

Das dritte Viertel ähnelte in den ersten Minuten dem Abschnitt zuvor. BAYER kam konzentriert aus der Kabine und ließ sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen, obwohl die Heidelberger dies immer wieder mit guten Angriffsaktionen versuchten. Bei den Gästen waren es neben Shy Ely, der an diesem Spieltag auf insgesamt 23 Punkte kam, auch der frühere Trierer Jordan Geist (21 Zähler), die die Hauptlast der Universitätsstädter im Angriff trugen. Schienen die GIANTS die Partie zunächst vollkommen unter Kontrolle zu halten, wurden sie in der Schlussphase der dritten Spielperiode eines Besseren belehrt. Plötzlich lief in der Leverkusener Offensive nicht mehr viel zusammen und die MLP Academics kamen wieder heran. Nach dreißig Minuten leuchtete ein 67:64 auf der Anzeigetafel in der Ostermann-Arena auf. Es sollte also alles auf einen Krimi herauslaufen…

…doch die GIANTS hatten keine Lust auf einen spannenden Abend. Sheldon Eberhardt, J.J. Mann und Haris Hujic wollten umgehend für klare Verhältnisse sorgen und nach einem 9:2-„Run“ lag Leverkusen mit neun Punkten Vorsprung in Führung (76:67 – 33. Spielminute). Die Heidelberger versuchten den Abstand zu verkürzen, doch das Spiel hatte der Auswärtsmannschaft einiges an Körnern gekostet. Auf das Quartett „Hujic-Eberhardt-Mann-Heinzmann“ fanden die Süddeutschen zu selten das passende Gegenmittel. Die GIANTS waren an diesem Abend über die gesamte Partie hinweggesehen die besser aufgelegte Mannschaft und nach 40 Minuten mit 93:81 verdienter Sieger des Spiels.

Es ist schwer, nach einem so tollen Auftritt einen „Spieler des Spiels“ zu küren: Dafür waren die GIANTS einfach konstant gut unterwegs. Haris Hujic war mit insgesamt 23 Zählern, davon fünf Dreier, der beste Scorer seiner Farben. Sheldon Eberhardt erzielte erstmalig mehr als 20 Punkte in einem ProA-Spiel (21). J.J. Mann schlitterte mit 15 Punkten und 9 Rebounds nur knapp am „Double-Double“ vorbei, welches allerdings Dennis Heinzmann mit 16 Zählern und 11 Abprallern einfahren konnte.

Für die Leverkusener geht es am kommenden Wochenende mit einem „Doppelspieltag“ weiter: Am Freitag um 20 Uhr, trifft man auf die VfL Kirchheim Knights, bevor die Farbenstädter am Sonntag (14 Uhr) in der Ostermann-Arena auf Science City Jena treffen. Die Paarungen werden auf www.sportdeutschland.tv live und kostenfrei übertragen.

 Christopher Kwiotek

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