HBL zu stark für die Elfen – 19:32 beim Meister

Beim Deutschen Meister und Champions-League-Finalisten HB Ludwigsburg unterlagen die Elfen mit 19:32 (9:13) und bleiben damit weiterhin ohne Punkte in der noch jungen Saison.

Vor 1.649 Zuschauern in der Ludwigsburger MHPArena konnte der Gast vom Rhein lediglich in den ersten zehn Minuten standhalten, ehe sich die Klasse des Ligaprimus immer mehr durchsetzte.

Nach dem 2:2 in der 9. Minute zog die HBL schnell auf 7:2 davon (12.). Nicht ganz unbeteiligt daran waren die beiden Ex-Elfen Mareke Thomaier und Viola Leuchter, die drei der sieben Treffer erzielten.

Auf diesen 5:0-Lauf der Gastgeberinnen reagierte TSV-Trainer Michael Biegler mit seiner ersten Auszeit. Diese zeigte dann auch die erwünschte Wirkung, denn die Elfen robbten sich wieder auf 6:8 (19.) heran

Daraufhin nahm nun HBL-Trainer Frederik Griesbach, der seinen verhinderten „Chef“ Jakob Vestergaard vertrat, ebenfalls eine Auszeit.

In der Folge baute die HBL ihren Vorsprung wieder kontinuierlich aus, auch weil Torhütern Nicole Roth immer mehr zum Faktor wurde.

20 Paraden standen am Ende auf dem Konto der Keeperin, was einer Quote von mehr als 50 Prozent abgewehrter Bälle entspricht. So ging es mit einem komfortablen 15:8 für den Meister dann in die Pause.

In die zweite Hälfte starteten die Elfen in Unterzahl und kassierten prompt den ersten Treffer durch Viola Leuchter. Der Meister zog dann in der Folge immer weiter davon und bleibt somit als einziges Team ohne Punktverlust, während die Elfen nach drei Auftakt-Niederlagen gegen Spitzenteams weiterhin den 12. Tabellenplatz belegen.

Nun folgt erneut eine vierzehntägige Pause, ehe es am 30. Oktober nach Metzingen geht.

„Wir waren vier Wochen ohne Spiele und mussten uns am Wochenende gegen Oldenburg erst wieder reinfuchsen. Nun haben wir wieder Pause, aber wir werden mit unserem Teamzusammenhalt das Beste daraus machen. Auch wenn es schwierig ist, lassen wir die Köpfe nicht hängen“, so Kreisläuferin Annika Ingenpaß zur aktuellen Situation.

Die Spielstatistik:
HB Ludwigsburg – TSV Bayer 04 Leverkusen 32:19 (15:8)

Ludwigsburg: Bundsen (n.e.), Roth (20 Paraden); Thomaier (5/3), Gassama, Döll, Leuchter (3), Klemencic (1), Johansen (4), Hvenfeldt (4), Smits (2), Behrend (1), Nestaker (5), Carlson (3), Faluvégi (1), Malá (3); Trainer: Frederik Griesbach.

Leverkusen: van der Linden (8 Paraden), Vogel (2P); Ingenpaß (3), Richartz, Boeters (2/2), Cormann (3), Andresen (5), Terfloth (1), Spengler, Veit (1), Alderden, Teusch, Souza (4); Trainer: Michael Biegler.

SR: Kauth/Kolb – Z: 1.649. – Zeitstrafen: 4:2 Minuten (Smits, Malá – Andresen, Terfloth, Alderden). – Siebenmeter: 4/3:2/2 (Thomaier scheitert an Vogel/60.). – Spielfilm: 2:2 (9.), 7:2 (13.), 8:4 (16.), 8:6 (19.), 15:8 (30.) – 17:8 (34.), 18:12 (40.), 22:14 (44.), 28:15 (53.), 31:17 (56.), 32:19 (60.).