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Malte Kalsbach bleibt Geschäftsführer der Leichtathletik-Abteilung. Foto: Heuser
Malte Kalsbach bleibt Geschäftsführer der Leichtathletik-Abteilung. Foto: Heuser

| Leichtathletik

Malte Kalsbach bleibt Leichtathletik-Geschäftsführer

Malte Kalsbach bleibt Geschäftsführer der Leichtathletik-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen. Der 33-jährige, der das Amt im August interimsmäßig übernommen hatte, leitet seit dem 1. November offiziell die Geschäfte der Abteilung. Zuvor war der Hobby-Marathonläufer Leiter Strategie des Gesamtvereins.

Im Interview berichtet der Management Master Absolvent mit Schwerpunkt Digitalisierung und Innovation über seine ersten Wochen, Ziele für die Abteilung und seine Motivation, vom Gesamtverein in die Leichtathletik-Abteilung zu wechseln.

 


Malte, du hast die Abteilung nun etwa zehn Wochen lang kennengelernt. Wie ist dein Eindruck?

Ich hatte das Glück, vor Ort auf ein hochkompetentes Team zu treffen, das menschlich großartig ist, äußerst motiviert arbeitet und mir den Einstieg sehr erleichtert hat. Es begeistert mich, vor Ort mit Bundestrainern und Top-Trainern in ihrem Gebiet arbeiten zu dürfen.

Was sind deine Ziele für die Abteilung kurz- bis langfristig?

Kurzfristig ging es mir primär darum, die Abteilung mit Abteilungsleitung, Geschäftsstelle, Trainern, Athleten und relevanten Partnern bestmöglich kennenzulernen. Neben zahlreichen internen Gesprächen sowie mit wichtigen lokalen, regionalen und nationalen Partnern werden nun auch weitere Gespräche mit wirtschaftlichen Partnern, Schulen und anderen Leichtathletikvereinen geführt. Ziel ist es, das Thema Leichtathletik, Bewegung und Lauf ganzheitlich zu verstehen und voranzutreiben.

Kannst du uns einige Schwerpunkte nennen?

Es gibt drei zentrale Schwerpunkte, die sich teilweise gegenseitig bedingen und stärken. Erstens, die Weiterentwicklung des "Leverkusener Wegs" für eine ganzheitliche Förderung von Talenten bis in den Spitzenbereich. Dazu zählen das Sportinternat, Kooperationen mit Schulen und Unternehmen sowie der duale Karriereweg, der bereits jetzt viele wichtige Bausteine beinhaltet. In den vergangenen Jahren wurde großartige Arbeit von der U12 über die U16 bis in den Aktivenbereich geleistet. Zweitens soll der Standort Leverkusen als nationale Top-Adresse für Leichtathletik weiter ausgebaut und gestärkt werden. Der Standort zieht bereits viele nationale sowie internationale Athleten an, die sich auf Weltmeisterschaften und Olympische Spiele vorbereiten. Diese Vorbilder vor Ort sind als authentische Gesichter und Motivatoren für die Jugendarbeit von unschätzbarem Wert. Drittens ist es mir wichtig, Partnerschaften zu pflegen und auszubauen. Die besondere Stärke des Standorts liegt in der Vielfalt und dem gemeinsamen Engagement zwischen Vereins-, regionalen, nationalen sowie internationalen Partnern. Wichtige Partner sind hier unter anderem der Deutsche Leichtathletik Verband, der Leichtathletik-Verband Nordrhein sowie das Land NRW. Darüber hinaus ist es mir wichtig, mit den Abteilungen am Standort eng zusammen zu arbeiten und Synergien zu nutzen.

Was waren deine Hauptaufgaben in den vergangenen Wochen in der Abteilung?

Meine Hauptaufgaben der letzten Wochen lassen sich in drei Elementen aufzeigen. Zunächst habe ich mich intensiv mit Ausrüster-Gesprächen beschäftigt und freue mich sehr, einen neuen langfristigen Partner gefunden zu haben, mit dem wir den Standort in den kommenden Jahren weiterentwickeln können. Dies werden wir zur gegebenen Zeit kommunizieren. Zweitens habe ich mich tief in die wirtschaftlichen Themen eingearbeitet rund um Finanzen und Entwicklungsmöglichkeiten. Der dritte Schwerpunkt waren Gespräche mit den Athleten für die nächste Saison. In der aktuellen Wechselphase lag mein klarer Fokus darauf, bestehende Athleten zu halten und ihnen bestmögliche Bedingungen für die kommende Saison zu bieten.

 

Wie schwer ist dir der Wechsel vom Hauptverein in die Abteilung gefallen?

Grundsätzlich fiel mir der Wechsel nicht schwer, da ich die Abteilung in den letzten sieben Jahren bereits in verschiedenen Funktionen kennengelernt habe und vieles bereits sehr gut lief. Nach sieben Jahren im Hauptverein war der Perspektivwechsel spannend und hat mir aus der Sicht der Vereinsentwicklung gutgetan. Hier würde ich gerne anknüpfen und Erfahrungen gegenseitig nutzbar zu machen. Insgesamt habe ich unheimliche Lust auf die neue Aufgabe und bedanke mich beim Geschäftsführenden Vorstand des Gesamtvereins und der Abteilungsleitung für das Vertrauen!

Viel Erfolg bei der weiteren Arbeit!

Danke!

 

 

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