Meyer läuft mit Bestzeit ins Olympiafinale
Unsere Hindernisspezialistin machte im Vorlauf einen sehr guten Eindruck und steht im Finale.
Bereits im Juli sammelte Lea Meyer bei der Diamond League in Paris Selbstbewusstsein. Hier kam sie mit 9:15,48 Min bereits bis auf 13 Hundertstelsekunden an ihre persönliche Bestzeit heran und präsentierte sich in guter Form.
Bei den Olympischen Spielen stand der Finaleinzug im Fokus. Hierfür war eine Top-5-Platzierung im jeweiligen Vorlauf nötig. Im dritten Vorlauf zeigte Lea ein durchgehend starkes Rennen und kam mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 9:14,85 Min als Dritte ihres Laufes ins Ziel. Als Neuntschnellste der Vorläufe steht Lea im Finale.
Beim DLV-Interview zeigte sich Lea zufrieden: "Man muss sich das Leben nicht schwerer machen, als es ist. Ich finde, wenn man ein Hindernisrennen zu ruhig angeht, läuft man Gefahr, dass etwas schiefgehen kann. Die zwei Rennen vorher waren auch sehr schnell. Ich fühle mich in einer super Form und war bereit. Ich dachte mir: "Warum das nicht nutzen?" Ob ich hinter Alice bin oder neben ihr, kostet gleich viel Kraft. Es war ein runder Lauf, der sich gut angefühlt hat. Im Finale habe ich vor, so schnell zu rennen, wie es geht. Aber ich will es auch genießen. Das ist die Belohnung. Ich habe dafür gearbeitet, hier zu stehen, das kommt nicht von nichts. Vor fünf, sechs Monaten hätte ich nicht gedacht, dass ich hier an der Startlinie stehen kann. Ich habe mir vorher gesagt: "Lea, belohn dich selbst!" Das Ding ist noch nicht zu Ende und auch das heute war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Ich hoffe, es wird im Finale für uns alle noch etwas schneller. "
Das Finale findet am Dienstag, den 06. August, um 21:14 Uhr statt.
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