Mit 22 TSV-Athleten zu den "Deutschen"
22 Athletinnen und Athleten entsendet der TSV Bayer 04 Leverkusen am kommenden Wochenende zu den Deutschen-Hallenmeisterschaften (20./21. Februar) nach Dortmund.
Aufgrund der anhaltenden Covid-Pandemie ist der Geschäftsführer Jörn Elberding überhaupt froh, dass es ein Kräftemessen unter dem Hallendach geben kann.
Ein besonderes Schutzkonzept hatte sich der Deutsche Leichtathletikverband einfallen lassen, um die Hallenmeisterschaften am kommenden Wochenende in Dortmund überhaupt austragen zu können. „Wir haben noch einmal ganz andere Rahmenbedingung als im Sommer. Die Halle wird ständig gelüftet werden, bei den Mittelstrecken fallen die Vorläufe aus und generell wird es kleinere Starterfelder geben“, erklärt Geschäftsführer Jörn Elberding nur ein paar der Maßnahmen zum Austragungskonzept.
Dass die Titelkämpfe in der Helmut-Körnig-Halle überhaupt möglich sind, hält Jörn Elberding für sehr gelungen, denn andere Nationen wie zum Beispiel Großbritannien oder Frankreich mussten ihre nationalen Meisterschaften bereits vor Wochen absagen.
„Es wird eine Meisterschaft, die wir so noch nie erlebt haben und deshalb ist diese auch anders zu bewerten. Unsere Athleten mussten sich wegen der Pandemie unterschiedlich vorbereiten. So konnten einige bei Hallenmeetings starten und andere bestritten Trainingswettkämpfe zur Vorbereitung,“ verdeutlicht er die letzten Monate.
Insgesamt 22 Leichtathleten-/innen dürfen am kommenden Wochenende vom TSV Bayer 04 Leverkusen nach Dortmund fahren. Vier von ihnen fallen dabei besonders auf:
Stabhochspringer Torben Blech zählt mit seinen übersprungenen 5,86 Meter zum Titelfavorit. Um den Titel mitspringen will auch Trainingskamerad und deutsche Freiluftmeister Bo Kanda Lita Baehre mit seiner Leistung von 5,72 Meter.
In Slowenien Anfang Februar passte für Europameister Mateusz Przyblko einiges zusammen. Mit überflogenen 2,28 Meter schaffte er nicht nur die Norm für die Hallen-Europameisterschaften in Torun (Polen: 04.-07.03.2021), sondern setzte sich auch an die nationale Spitze.
Konstant wie nie über die 60 Meter in diesem Winter war bisher Sprinterin Jennifer Montag. Kann sie wieder eine Zeit um die 7,24 Sekunden anbieten, könnte es mit einer Medaille und der Teilnahme bei den Hallen-Europameisterschaften klappen.
„Wie gesagt, es sind besondere Titelkämpfe unter erschwerten Umständen in diesem Jahr. Deshalb hoffen wir auf ein gutes Mannschaftsergebnis. Ich persönlich freue mich auch auf Rückkehrer wie Louisa Grauvogel, Christoph Garritzen und Denise Krebs, die nach langen Verletzungsproblemen wieder Wettkampfluft schnuppern. Und wer weiß, vielleicht gelingt es dem ein oder anderem Athleten zu überraschen“, freut sich Jörn Elberding.
Teilnehmer im Überblick:
Männer:
60m: Daniel Hoffmann,
60m Hürden: Tim Eikermann
Hochsprung: Mateusz Przybylko (2,28m), Florian Hornig (2,16m)
Stabhochsprung: Torben Blech (5,86m), Baehre Bo Kanda (5,72m), Philip Kass (5,35m)
Dreisprung: Christoph Garritsen
Kugelstoßen: Jan Josef Jeuschede (19,90m)
Frauen:
60m: Jennifer Montag (7,23sek.)
60m Hürden: Marlene Meier, Anna Jablonski, Franziska Schuster, Louisa Grauvogel
800m: Sarah Schmidt (2:04,63min.), Tabea Marie Kempe (2:06,09min.)
3000m: Denise Krebs
Hochsprung: Bianca Stichling (1,83m)
Stabhochsprung: Ria Möllers (4,40m), Katharina Bauer (4,30m), Laura Giese
Dreisprung: Imke Daalmann (12,81m)
Denise Krebs
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