Para-Leichtathleten auf EM-Medaillenjagd
Rund 600 Athletinnen und Athleten aus 40 Nationen kämpfen bei den Para Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin an sieben Tagen um die Medaillen.
Das Leverkusener Team mit den Leistungsträgern Irmgard Bensusan, Johannes Floors, Heinrich Popow, Markus Rehm, Felix Streng sowie den Perspektivathleten Maria Tietze, Johannes Bessell und Moritz Raykowski stellt erneut den größten Anteil des deutschen Teams. Neben den Athleten wurden Stefan Press, Helena Pietsch, Steffi Nerius und Hans-Jörg Thomaskamp (alle Trainer) sowie Jörg Frischmann (Team-Manager) vom TSV in das Funktionsteam berufen.
Felix Streng (100m/200m), Johannes Floors (200m/400m), Irmgard Bensusan (200m) und Markus Rehm (Weitsprung) gehen als Favoriten an den Start. Auch Heinrich Popow liebäugelt bei seinem letzten Auftritt mit der Goldmedaille. Weitere Medaillenchancen haben Johannes Floors (100m), Felix Streng (Weitsprung), Irmgard Bensusan (100m) sowie die 4 x 100m Staffel mit den drei Leverkusenern Streng, Floors und die 4 x 100m Staffel.
Die Perspektivathleten sollen Erfahrung sammeln und nach Möglichkeit ihre Bestleistungen steigern. Mit etwas Glück kann Johannes Bessel nach einer Medaille greifen.
Aller Voraussicht nach werden auch die drei derzeit verletzten Léon Schäfer, David Behre und Tom Sengua Malutedi ihre Teamkollegen vor Ort unterstützen. Alle drei hoffen darauf, in der WM-Saison 2019 wieder am Start sein, nachdem sie ihre Verletzungen auskuriert haben. Malutedi könnte bei gutem Verlauf bereits im September wieder erste Wettkämpfe bestreiten.
Jörg Frischmann: „Wenn alles klappt könnten es 10 Medaillen werden. Natürlich liebäugeln wir nach der grandiosen Saison natürlich auch auf den ein oder anderen Rekord. Für unsere Perspektivathleten wünsche ich mir Bestleistungen.“
Nico Feißt
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