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Petersson erwartet harten Kampf bei den Vipers

Drei Heimspiele, drei Auswärtsspiele - so steht es auf dem Aufgabenzettel der Werkselfen für die Endphase in der Handballbundesliga der Frauen.


Zum Auftakt geht es für die Leverkusenerinnen dabei am Samstag nach Bad Wildungen (Anwurf: 19 Uhr).

Wenn man von der langzeitverletzten Jennifer Souza absieht, hat Trainer Johan Petersson gegen die Vipers alle Spielerinnen an Bord. Dies ist mit dem Rückblick auf die vergangenen Jahre alles andere als selbstverständlich.

Das heißt auch, dass die in der vergangenen Woche beim Heimspiel gegen Bietigheim aufgrund einer Krankheit pausierende Loreen Veit wieder mit von der Partie ist.

Apropos Bietigheim – die 33:46-Niederlage vom vergangenen Sonntag hat die Elfen noch die gesamte Woche beschäftigt. „33 Tore gegen den Meister ist sicherlich aller Ehren wert und zeigt auch unsere Fortschritte in der Offensive diese Saison. Aber 45 Gegentore sind eindeutig zu viel und sind ein Rückschritt zu den in den Partien zuvor gezeigten Abwehrleistungen“, so Petersson.

Der 49 Jahre alte Schwede setzte deshalb den Schwerpunkt in dieser Trainingswoche auf drei Dinge: „Abwehr, Abwehr und Abwehr!“

„Wir hatten gegen die SG BBM zum Teil unsere Tugenden vergessen, sodass es noch einmal Grundlagentraining gab. Bei den Vipers wird es auf darauf ankommen, dass wir den Kampf von Beginn an annehmen, kompakt stehen und direkt dagegenhalten“, so Petersson.

Die Vipers liegen derzeit auf Rang zehn einen Platz und vier Pluspunkte hinter den Elfen und wollen sich mit einem Heimsieg etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen.

Neben der eminent torgefährlichen Linkshänderin Jana Scheib (109 Tore) gehört auch Annika Ingenpaß (99) zu den Spielerinnen, bei denen die Elfen-Abwehr besondere Aufmerksamkeit walten lassen muss.

Die 26 Jahre alte Kreisläuferin Ingenpaß, die in der Bayer-Jugend von 2012 bis 2014 groß geworden ist und in der kommenden Saison nach Leverkusen zurückkehrt, will sich gegen ihr kommendes Team sicherlich von ihrer besten Seite zeigen.

„Annika spielt eigentlich immer gut gegen uns. Da müssen wir sehr aufmerksam verteidigen. Ich warte ein hartes und enges Spiel, das uns alles abverlangen wird“, so Petersson.

Der Schwede weiß, wovon er spricht, denn bereits in der Vorbereitung auf diese Saison trafen beide Teams bei drei Turnieren aufeinander. In Melsungen (20:18) und Bensheim (28:24) gewannen die Elfen, in Fritzlar siegten die Vipers deutlich mit 24:17. Und auch im Hinspiel lieferten sich beide Teams in der Ostermann Arena einen packenden Fight beim 34:32-Erfolg für die Elfen.

Die Gesamtbilanz Elfen – Vipers:

Heim: 11 Spiele – 7 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen.
Auswärts: 9 Spiele – 7 Siege,0 Unentschieden, 2 Niederlagen.
Gesamt: 20 Spiele – 14 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen.
Letzte Saison: 26:26 (H) – 27:24 (A).
Hinspiel: 34:32.

Anwurf: Sa., 22.04.2023, 19.00 Uhr, Sporthalle Edertal.
SR: Julian Fedtke/Niels Wienrich (Berlin).
TV: Der Onlinesender sportdeutschland.tv überträgt per livestream:
https://sportdeutschland.tv/handball-bundesliga-frauen/hbf-hsg-bad-wildungen-vipers-vs-tsv-bayer-04-leverkusen-1

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