Rückblick EM in Rom 2024
Zehn TSV-Athlet*innen waren von Freitag bis Mittwoch in Rom aktiv.
Im römischen Stadio Olimpico wurden in den vergangenen Tagen die Leichtathletik Europameisterschaften ausgetragen. Zehn TSV-Athlet*Innen starteten hierbei als Teil des DLV-Teams. Für die einzige Top-8-Platzierung sorgte aus TSV-Sicht Torben Blech. Weitere Athlet*innen standen in ihren jeweiligen Halbfinals oder Finals. Überwiegend verlief es für unsere Athlet*innen jedoch nicht nach Plan.
Stabhochspringer Torben Blech konnte mit übersprungenen 5,75m den sechsten Platz erreichen. Nachdem er bei den heimischen #TrueAthletes Classics vor zwei Wochen 5,82m überflog, hatte er sich für das EM-Finale eine ähnliche Höhe erhofft.
3.000m Hindernisspezialistin Lea Meyer, die vor zwei Jahren überraschend Silber gewann, schaffte es in ihrem Comebackjahr zwar souverän ins Finale, wurde hier jedoch in 9:27,85 Min Neunte.
Dreispringerin Kristin Gierisch schaffte es nach monatelangen Achillessehnen-Problemen in ihrem ersten Wettkampf der Ourdoor-Saison sensationell ins Finale. Hier machte sie mit 13,74m noch zwei Plätze gut und wurde Zehnte.
Unsere europäische Jahresbeste im Diskuswurf, Marike Steinacker, reiste nach ihrem 69m Wurf im Mai mit großen Ambitionen nach Rom. Bereits in der Qualifikation hatte sie zu kämpfen und zitterte sich durch einen guten dritten Versuch ins Finale. Hier blieb sie mit 59,72m weit unter Wert und schied nach drei Versuchen als Zwölfte aus.
Auch für unseren anderen Jahresbesten, Speerwerfer Max Dehning, lief es nicht, wie erhofft. Als Zwölfter und Letzter erreichte er zunächst das Finale. Hier schied der 19-jährige nach drei Versuchen mit dem schlechtesten Ergebnis seiner Saison (76,16m) als Zwölfter aus. Nichtsdestotrotz ist die Finalteilnahme in Max jungem Alter sehr positiv zu bewerten und als wichtig für die kommenden Aufgaben einzuordnen.
Hochspringer Mateusz Przybylko erreichte nach langwierigen Problemen am operierten Sprungfuß ebenfalls beeindruckend das Finale. Hier sollte es jedoch nach übersprungener Anfangshöhe von 2,17m schmerzbedingt nicht weiter gehen. Matze meldete sich ab und landete auf Rang 12.
Einen weiteren 12. Platz erreichte 110m Hürdensprinter Tim Eikermann. Für den Athleten von Frank Bartschat war die EM-Teilnahme bereits ein großer Erfolg. In Rom schaffte er es sogar ins Halbfinale, lief hier in 13,62sek bis auf eine Hundertstelsekunde an seine Bestzeit heran und wurde sehr guter Zwölfter.
Auch Sprinterin Jennifer Montag schaffte es nach ihrer Nachnominierung für die EM ins 100m Halbfinale. Auf dieses musste sie jedoch schmerzbedingt verzichten und kam somit auch nicht weiter für die 4x100m Staffel in Frage.
Marlene Meier erwischte bei ihrem internationalen Debüt bei den Aktiven den einzigen 100m Hürden Vorlauf mit Gegenwind und verpasste schließlich als 13. das Halbfinale nur um zwei Hundertstelsekunden.
Siebenkämpferin Sophie Weißenberg absolvierte fünf Disziplinen lang einen soliden Wettkampf und musste sich dann nach dem besten Weitsprungergebnis innerhalb eines Siebenkampfes schmerzbedingt abmelden.
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