TSV Bayer 04 Leverkusen schickt größtes Team zu den Paralympics
18 deutsche Athletinnen und Athleten des TSV Bayer 04 Leverkusen gehören zum Team Deutschland Paralympics vom 28. August bis zum 8. September. Mit 12,7 Prozent bilden sie das größte Aufgebot innerhalb der deutschen Mannschaft. Neun davon starten in der Para Leichtathletik, sieben im Sitzvolleyball und zwei im Para Schwimmen. Zuwachs könnte der TSV noch durch zwei Internationale bekommen.
Angeführt wird die Leverkusener Abordnung von den erfolgreichen Para Leichtathleten Johannes Floors, Markus Rehm und Léon Schäfer sowie Ex-200-Meter-Weltmeisterin Irmgard Bensusan, dazu kommen in der Para Leichtathletik die Nachwuchstalente Nele Moos, Lise Petersen sowie Noah Bodelier, Jule Roß und Kim Vaske, für die Paris 2024 das Paralympics-Debüt darstellen wird.
Auch Schwimm-Weltrekordhalter Taliso Engel ist eines der Gesichter des deutschen Teams und großer Favorit, neben ihm wird auch Debütant Maurice Wetekam den TSV in Paris repräsentieren. Die sieben Sitzvolleyballer Dominik Albrecht, Magnus Fischer, Stefan Hähnlein, Thomas Renger, Lukas Schiwy, Mathis Tigler und Jürgen Schrapp komplettieren den TSV Bayer 04 Leverkusen in Paris, für Schrapp sind es bereits die siebten Paralympics, Fischer komplettiert die fünf Leverkusener Debütanten.
Parasport-Geschäftsführer Jörg Frischmann „sehr stolz“
Zählt man die japanische Doppel-Vize-Weltmeisterin Tomomi Tozawa dazu, stellt der TSV mit 19 seine größte Anzahl an Sportlerinnen und Sportler jemals ein, die zu den Paralympics entsendet werden. 2016 in Rio waren es 18, 2012 in London 19 – sollte der griechische Weitspringer Stelios Malakopoulos Ende Juli noch nominiert werden, wäre es sogar ein Allzeit-Rekord. Zuletzt in Tokio zählte das Leverkusener Team 14 Athletinnen und Athleten.
„Ich bin sehr stolz, dass wir neben unseren Medaillengaranten auch viele Nachwuchstalente dabei haben, die teilweise ihre ersten Spiele erleben dürfen. Aber auch Lise Petersen mit 19 Jahren und Nele Moos mit 22 Jahren – die beide schon in Tokio dabei waren und zwei Weltmeisterschaften erlebt haben – können den nächsten Karriereschritt machen“, sagt Parasport-Geschäftsführer Jörg Frischmann und verweist auch auf das große Leverkusener Team hinter dem Team: „Für uns ist es eine tolle Bestätigung für den Standort Leverkusen und wir werden alles daran setzen, dass sich alle bestmöglich auf Paris vorbereiten können, um dort abzuliefern.“