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Vizemeister zu stark für die Werkselfen

Nach dem Punktgewinn in Blomberg gab es für die Leverkusener Werkelfen im zweiten NRW-Duell innerhalb weniger Tage gegen Borussia Dortmund nichts zu ernten.


Der Vizemeister aus Westfalen erwies sich vor rund 300 Zuschauern in der Ostermann Arena als das erwartete Spitzenteam und sicherte sich mit 31:21 den zehnten Auswärtssieg der Saison.

Den Grundstein für den erneuten Erfolg legte das Team von Trainer André Fuhr in der ersten Halbzeit. Angeführt von den deutschen Nationalspielerinnen Alina Grijseels und Mia Zschocke bogen die in schwarz gekleideten Borussinnen früh auf die Siegerstraße ein.

Während Grijseels bereits in den ersten 30 Minuten sechsmal erfolgreich war, taten sich die Elfen ungleich schwerer beim Torewerfen. Kaum ein Durchkommen gab es für Mareike Thomaier und Co. gegen eine sicher stehende Dortmunder Deckung, sodass beim 10:17-Halbzeitrückstand wenig Hoffnung bestand, dass man etwas Zählbares in eigener Halle holen könnte.

Doch nach der Pause machte der BVB ein wenig die Tür auf, als Fuhr seine Stammkräfte schonte. Plötzlich lief es auf Bayer-Seite sowohl in der Abwehr mit einer guten Kristina Graovac im Tor als auch im Angriff erheblich besser.

Als die Elfen nach 46 Minuten nach einem Treffer von Annefleur Bruggeman auf 20:23 herankamen, schickte Fuhr seine Führungsspielerinnen wieder auf das Parkett, die dafür sorgten, dass es am Ende nicht mehr spannend wurde.

„Wir wussten, dass Leverkusen nie aufgibt, das haben sie schon im Hinspiel eindrucksvoll gezeigt und so auch heute. Es wurde noch einmal brenzlig und wir sind sogar etwas nervös geworden. Aber nach dem Rückwechsel hatten wir wieder die Stabilität und haben am Ende verdient und auch einigermaßen souverän über 60 Minuten gewonnen“, so Fuhr nach der Partie.

„Wir konnten leider unsere Leistung vom Samstag heute nicht bestätigen und haben derzeit Probleme vor eigenem Publikum. Wir müssen daraus lernen, denn wir haben noch zwei Spiele zu spielen und es dabei geht immer noch um den Klassenerhalt für uns. Wir können besser spielen und wollen das im nächsten Spiel zeigen“, so Elfentrainer Johan Petersson.

Am kommenden Mittwoch steht für die Elfen das letzte Heimspiel der Saison auf dem Programm. Zu Gast ist dann der BSV Sachsen Zwickau, der am Abend 25:32 in Neckarsulm verlor und weiter in akuter Abstiegsgefahr schwebt.

Die Spielstatistik:

TSV Bayer 04 Leverkusen – Borussia Dortmund 23:31 (10:17)

Leverkusen: Vogel, Graovac; Thomaier (4), Jurgutyte (3), Teusch, Hinkelmann (1), Sprengers (1), Leuchter (3), Holste, Klein (1), Bruggeman (1), Kaludjerovic, Ronge, Terfloth (2), Huber (4/2), Souza (3); Trainer: Johan Petersson.

Dortmund: Stannies, ten Holte; Grijseels (8/4), Sando (2), Zschocke (4), van Zijl (2), Moreno, Abdulla (5), Gutierrez (2), Freriks (2), Sasaki (1), van der Heijden (4) Rønning (1), Nordberg, Bomnüter, Uscinowicz; Trainer: André Fuhr.

SR: Thiyagarajah/Thiyagarajah (München/Köln) – Z: 300. – Zeitstrafen: 2:6 Minuten (Kaludjerovic – Grijseels, Zschocke, Gutierrez). – Siebenmeter: 3/2:4/4 (Huber scheitert an ten Holte/45.). – Spielfilm: 1:0 (1.), 1:1 (1.), 3:3 (4.), 3:7 (8.), 6:9 (14.), 7:14 (22.), 8:16 (26.), 10:17 (30.) – 11:21 (34.), 14:21 (38.), 14:22 (39.), 17:22 (43.), 17:23 (43.), 20:23 (46.), 20:26 (51.), 22:29 (56.), 23:29 (57.), 23:31 (59./EN).

 

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