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Werkselfen jubeln nach Achterbahnfahrt

Am Ende war der Jubel groß in der Ostermann Arena von Leverkusen:


Die Werkselfen sicherten sich in einem wahren Krimi mit 34:32 (15:15) gegen die HSG Bad Wildungen Vipers den dritten Heimsieg in Folge und kletterten damit in der Tabelle auf Rang acht.

Acht Sekunden vor dem Ende war es Viola Leuchter, die mit ihrem siebten Treffer den Erfolg der Leverkusener Handballerinnen endgültig unter Dach und Fach brachte.

Dabei hätte der erneute Erfolg vor eigenem Publikum schon viel früher festgezurrt werden können, ja müssen. Als Mareike Thomaier neun Minuten vor dem Ende per Siebenmeter auf 31:26 erhöhte, sah es sehr nach einem doch noch klaren Heimerfolg aus.

Es war ein reine Achterbahnfahrt der Gefühle, die bereits in der ersten Halbzeit rasant an Fahrt aufnahm. Die Elfen hatten zu beginn einiges Pech mit ihren Abschlüssen, während die Vipers hervorragend in die Partie fanden und nach 11 Minuten deutlich mit 3:8 in Führung lagen.

Doch schon am Ende der ersten Halbzeit kämpften sich die Elfen angeführt von Kapitänin Mariana Ferreira Lopes, mit acht Treffern erfolgreichste Torschützin, Stück für Stück bis zum Pausenstand von 15:15 heran.

Direkt nach dem Wechsel ging der Lauf des Bayerteams mit den ersten drei Treffern zunächst weiter. Das Team von Johan Petersson schien dann alles im Griff zu haben, doch die Fahrt wurde in den Schlussminuten immer wilder.

Die Vipers fighteten sich immer wieder heran und die Elfen hatten ihre liebe Not, die knappe Führung zu behaupten. Der letzte Angriff schien nicht enden zu wollen, ehe Leuchter in aussichtsreiche Position gebracht wurde und den Deckel unter dem Jubel der 300 Fans endgültig draufmachte.

„Die Punkte waren enorm wichtig für uns, denn damit bekommen wir etwas mehr Ruhe. Nun können wir etwas befreiter in die letzten zwei Spiele des Jahres in Blomberg und gegen den THC gehen“, freute sich Petersson über den doppelten Punktgewinn.

Die Spielstatistik:
TSV Bayer 04 Leverkusen – HSG Bad Wildungen Vipers 34:32 (15:15)

Leverkusen: van der Linden, Nasser; Thomaier (6/4), Jurgutyte (1), Kaufmann, Leuchter (7), Klein (2), Cormann (3), Mathwig, Pfundstein, Kuipers, Ronge (5), Ferreira Lopes (8), Veit (2), Teusch; Trainer: Johan Petersson.

Wildungen: Schutrups, Brütsch; Ingenpass (6), Gajewski, Nieuwenweg, Ruwe (1/1), Hampel (9/7), Oby-Olsen (3), Scheib (5/1), Blase, Symanczik (1), Osswald (2), Pallas (5), Huhnstock, Merck; Trainerin: Tessa Bremmer.

SR: Thomas Kern/Thorsten Kuschel (Bellheim/Kandel). – Z: 300. – Zeitstrafen: 10:10 Minuten (Thomaier/zweimal, Lopes/zweimal, Pfundstein – Osswald/zweimal, Nieuwenweg, Ruwe, Huhnstock). – Siebenmeter: 4/4:9/9. – Spielfilm: 1:4 (6.), 3:8 (11.), 6:8 (14.), 9:12 (21.), 11:12 (25.), 12:15 (29.), 15:15 (30.) – 18:15 (33.), 18:16 (34.), 20:16 (34.), 24:20 (42.), 28:24 (49.), 31:26 (51.), 32:28 (54.), 33:31 (56.), 33:32 (57.), 34:32 (60.).

 

 

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