Zum Abschied nicht mit einem Sieg belohnt
Beim letzten Spieltag in der 2. Bundesliga Nord der Männer konnte sich das TSV-Team trotz guter Leistung nicht mit einem Sieg belohnen.
Vor heimischem Publikum verabschiedeten sich die bereits vor dem Spieltag als Absteiger feststehenden Leverkusener vorläufig aus der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Gegen den SV Düdenbüttel und den TSV Bardowick wollte das Werksteam dazu nochmal einen Sieg einfahren, um zu zeigen, dass man durchaus in die 2. Bundesliga gehört und mithalten kann.
Wie schon bei den bisherigen Spieltagen blieben die Farbenstädter dabei nicht von Ausfällen verschont: Oliver Schaper (Verletzung) sowie Christoph Cymera und Christian Steffens (private Gründe) konnten nicht mitspielen und der TSV-Kader schrumpfte auf sechs Spieler zusammen.
Das erste Spiel des Tages ging gegen den Vertreter aus dem Landkreis Stade und Bayer konnte zunächst nicht wirklich ins Spiel gegen Düdenbüttel reinfinden. So wurden die ersten beiden Sätze trotz guter Leistung verloren (5:11 und 6:11). Nach einer Auswechselung im Defensivbereich lief es im 3. Satz deutlich besser für das Werksteam und man holte sich mit 12:10 in der Verlängerung den 1:2-Satzanschluss. Nach diesem kurzem Aufflammen der Leverkusener musste das Team jedoch im 4. Satz einen 2:11-Satzverlust hinnehmen und der SV Düdenbüttel konnte das Spiel mit 1:3 für sich entscheiden.
Danach ging es für die Bayer-Mannschaft gegen den TSV Bardowick (nahe Lüneburg), dem man trotz guter Leistung mit 0:3 (9:11, 7:11, 5:11) den Vortritt lassen musste. Ein Satzgewinn wäre aber eigentlich für die Leverkusener in jedem Fall verdient gewesen!
Auch wenn es am letzten Spieltag erneut nicht zum Sieg reichte, war die Leistung durchaus ansehnlich für den Abschied aus der Liga. Insgesamt muss man aber für die Saison festhalten, dass Bayer mit nur einem Sieg aus 16 Spielen eine enttäuschende Bilanz aufweist, auch wenn man aufgrund vieler Ausfälle fast nie vollständig und in Bestbesetzung antreten konnte. Das Ziel Klassenerhalt wurde somit weit verfehlt, aber der Werksklub konnte in der erstmaligen Bundesliga-Saison mit dem noch jungen und relativ unerfahrenen Team viel lernen und hofft auf eine deutlich verbesserte Leistung in der Sommersaison, bei der man auch in der 2. Bundesliga Nord der Männer antreten wird.
Kader: Lars Vollmann, Balint Kristofcsak, Janik Müller, Finn Dercks, Tom Heller, Andre Albrecht
Abwesend: Oliver Schaper (Verletzung), Christoph Cymera und Christian Steffens (private Gründe)
Trainer: Sebastian Pynappel
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