Nach einem Freilos besiegte die Leverkusener Nachwuchshoffnung erst eine Italienerin und dann eine Brasilianerin.

Im Viertelfinale gab es einen ziemlich ausgeglichenen Kampf gegen eine weitere Italienerin bis wenige Sekunden vor dem Schlussgong. Die Gegnerin ist immerhin 13. der Weltrangliste der Cadetten also der U18. Da erhielten beide Athletinnen eine Verwarnung, die Sveya leider den Kampf kostete, weil es ihre dritte und damit letzte Strafe war.

Mit etwas Wut im Bauch ging es dann in die Trostrunde, in der die Bayer- Judoka noch einmal richtig angreifen wollte und das mit Erfolg. In der ersten Begegnung besiegte sie eine deutsche Konkurrentin in weniger als der halben Kampfzeit, gegen die dritte Italienerin an diesem Tage machte Sveyarike kurzen Prozess und ging bereits nach 41 Sekunden als Siegerin von der Tatami.

Im Kampf um Bronze gegen die Polin, die den Pool, in dem die frisch gebackene Deutsche Meisterin ausschied, gewonnen hatte, musste sich Sveya noch einmal richtig anstrengen und über die volle Kampfzeit von vier Minuten gehen. Da sie aber zwischenzeitlich die letztlich entscheidende Wertung für sich verbuchen konnte, betrat die Leverkusenerin kurze Zeit später das Siegerpodest und konnte sich die Bronzemedaille umhängen lassen.

Fotos EJU.net Tino Maric