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Judo-News

Judo EM in Portugal

Nadja Bazynski und Anthony Zingg scheiden nach sehr guten Leistungen vorzeitig aus dem Turnier aus.


Nadja trat in ihrem ersten Pool gegen die Niederländerin Sanne Vermeer an, die sowohl beim Grand Slam in Tel Aviv als auch bei den Doha Masters in diesem Jahr jeweils den Dritten Platz belegt hatte und aktuell auf dem 8. Platz der Weltrangliste steht. In der ersten Phase des Kampfes konnte Nadja ihren starken rechten Arm am Revers der Gegnerin platzieren und sie so gut kontrollieren. Nach 44 Sekunden Kampfzeit erhielten beide Athletinnen eine Bestrafung für Passivität. Im Folgenden wurden beide deutlich aktiver und setzten viele gute Wurfaktionen an. Nach einem missglückten Ura-nage Versuch von Nadja, wurde sie von ihrer Gegnerin erst auf die Knie und dann nach hinten auf den Rücken geschoben. Dies bewerteten die Kampfrichter mit Ippon gegen Nadja, die somit vorzeitig aus dem Turnier ausschied.

Anthony trat gegen Salvador Cases Roca aus Spanien auf die Matte, der im letzten Jahr den 5. Platz beim Grand Prix in Tel Aviv belegt hatte. Anthony konnte viele gute Uchi-mata-Ansätze durchbringen, jedoch fehlet immer die letzte konsequente Kontrolle über den Gegner, sodass sich dieser immer wieder aus den Würfen rausdrehen konnte. Der Spanier erhielt nach 3 Minuten Kampfzeit seine dritte Bestrafung, wodurch Anthony den Kampf automatisch gewann. Im anschließenden Kampf wartete Akil Gjakova (Kosovo; 5. Platz Tbilisi Grand Slam, 2021) auf Anthony. Auch in diesem Kampf konnte er einige gute Uchi-mata Ansätze durchsetzen und seinen Gegner sogar einmal ausheben - jedoch ohne Kontrolle des Zugarmes nicht werfen. Beide Athleten lieferten sich einen offenen Schlagabtausch - Wurfansatz folgte auf Wurfansatz, bis Anthony von Gjakova mit Uchi-mata Ippon geworfen wurde. Gjakova gewann seien weiteren Kämpfe und wurde Europameister.


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