Für Kämpfertypen
Die EM-Medaillengewinner 2018

Acht Bayer-G-Judokas bei der Heim-EM in Köln

Am Wochenende starten gleich acht G-Judokas des TSV Bayer 04 Leverkusen bei den Heim-Europameisterschaften in der Kölner ASV-Spprthalle - darunter mehrere mit Medaillenambitionen. Das Ziel der Sportart ist eine Aufnahme ins paralympische Programm.


Zwischen 125 Kämpferinnen und Kämpfern aus 15 Nationen werden auch Andre Conen, Valentin Freitag, Stephanie Knopp, Daniel Gietzold, Evin Celiktas, Wolfgang Trost, Maximilian Jonetzek und Jennifer Zucht auf die Matte gehen, um sich bestmöglich zu präsentieren. Betreut wird das Team dabei von Thomas Freitag.

Silber für Conen und Freitag und Bronze für Trost und Knopp hatte es für die Leverkusener bei der ersten EM im vergangenen Jahr in London gegeben. Die Ausrichter in Köln, die 2017 schon die erste WM austragen durften, möchten nun daran anknüpfen, dass die international als ID-Judo bekannte Sportart Werbung für sich macht, um 2028 in Los Angeles bei den Paralympics dabei zu sein. ID Judo steht für Intellectual Disability Judo, die Judokas nahmen bislang und nehmen noch an den Special Olympics für Menschen mit einer geistigen Behinderung teil.

"Diese EM soll über Europa hinaus als Leuchtfeuer der Inklusion von Leistungssportlern mit geistiger Behinderung dienen und den Weg zu den Paralympischen Spielen 2028 in LA ebnen", sagte Organisator Klaus Gdowczok von der ausrichtenden VG-Project e.V. dem Sport-Informationsdienst. Auch der Judo-Olympiasieger von 1984, Frank Wieneke, bei dem einige der Sportler Anfang Oktober zu einem Vorbereitungslehrgang eingeladen waren, unterstützt das Event, wie er dem SID mitteilte: „Judo ist eine Sportart, bei der jeder mit jedem kämpfen kann. Das macht eben das Besondere aus.“


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