Für Kämpfertypen
(c) Ully Bleil for World Para Volley
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Tokio-Paralympics ohne Bayers Sitzvolleyballerinnen

Die deutschen Sitzvolleyballerinnen mit Ronja Schmölders und Sonja Scholten haben mit Platz vier beim Paralympics-Qualifikationsturnier im kanadischen Halifax das Ticket für die Spiele in Tokio verpasst. Im vorentscheidenden Halbfinalspiel hatte das Team nach 2:0-Satzführung noch 2:3 gegen die Ukraine verloren.


Nach dem Auftakt mit zwei knappen Niederlagen gegen die Ukraine (2:3) und Kanada (1:3), Nummer vier und fünf der Welt, sowie Siegen gegen Slowenien (3:2) und Finnland (3:1) wartete auf die Gruppendritten Deutschen wieder die Ukraine. Das Team von Christoph Herzog begann stark und führte 2:0 nach Sätzen, doch dann drehte die Ukraine auf und sicherte sich schließlich im Tie-Break den entscheidenden fünften Satz und zerstörte die deutschen Hoffnungen auf die Teilnahme an den Paralympics in Tokio.

Die ungeschlagenen Gastgeberinnen aus Kanada sicherten sich schließlich verdient das Ticket, dem deutschen Team Ronja Schmölders, Sonja Scholten sowie Teammanagerin Elisabeth Sieck blieb nur Rang vier, nachdem auch das am Ende unbedeutende Bronze-Match nach 2:0-Führung nach 2:3 verloren gegangen war.

Ronja Schmölders blickte aber schon wieder nach vorne: "Natürlich waren wir alle nach dem Halbfinalaus sehr enttäuscht und brauchen bestimmt noch einige Zeit, um das Turnier zu verarbeiten, aber ich bin sehr stolz auf unsere Leistung. Wir haben es geschafft, mit dem Weltranglistenvierten und -fünften auf Augenhöhe zu spielen und ich bin überzeugt, dass wir sie in naher Zukunft auch schlagen werden. Ich freue mich nun erst einmal darauf, die nächsten Wochen wieder mehr Zeit für Freunde und Familie zu haben. Schon bald richtet sich unser Fokus aber auf die Qualifikation für die Paralympics 2024 in Paris."


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